Stadt und Kirchengemeinden initiieren Bring-Service

Die Ausbreitung des Corona-Virus schränkt unser Leben immer weiter ein. In besonderem Maße sind alte, gesundheitlich eingeschränkte und solche Personen, die zur Risikogruppe gehören betroffen. Sie können, sollen oder dürfen zurzeit die eigenen vier Wände nicht verlassen und sind auf die Hilfe anderer angewiesen. Auf Menschen, die für sie Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen oder wichtige Medikamente besorgen. Hier setzt das Projekt „Wir für Gummersbach“ an: Die Stadt Gummersbach und die Evangelischen Kirchengemeinden im Stadtgebiet haben gemeinsam einen Bring-Service initiiert, der dafür sorgt, dass Hilfsbedürftige zeitnah mit den Dingen des täglichen Bedarfs versorgt werden.

Dafür wurde im Rathaus eine Hotline eingerichtet, unter der sich Bedürfte melden und um Unterstützung bitten können. Montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr werden die Hilfegesuche unter der Rufnummer 02261/876666 entgegengenommen und an Ehrenamtliche in den jeweiligen Stadtteilen weitergeleitet, die dann die notwendigen Besorgungen erledigen. Die Hotline geht am Montag, 23. März 2020, an den Start.

„Es ist großartig, dass es in meiner Heimatstadt so viele Menschen gibt, die sich solidarisch zeigen und praktische Nächstenliebe üben“, sagt Bürgermeister Frank Helmenstein. „Mein herzlicher Dank gilt den Evangelischen Kirchengemeinden, aber auch jedem Einzelnen, der sich engagiert. Wenn wir in dieser Zeit trotz der gebotenen körperlichen Distanz füreinander einstehen, werden wir die Krise gemeinsam meistern. Unser Bring-Service ist ein bedeutender Baustein dafür.“

Beteiligt an dem Projekt sind

die das gesamte Stadtgebiet abdecken. Die Initiative wird unterstützt von der Werbegemeinschaft „AmDreieck“ unter der Leitung von Bäckermeister Hartmut Lange die Initiative.