Innenstadtring wurde eröffnet.

Knapp 700 Meter haben bislang gefehlt, um aus einer halben eine ganze Sache zu machen: Seit heute Mittag steht dem Verkehr im Gummersbacher Zentrum ein kompletter Innenstadtring zur Verfügung. Trotz regnerischen Wetters waren viele Gummersbacherinnen und Gummersbacher gekommen, um die Eröffnung mitzufeiern.

Bürgermeister Frank Helmenstein erinnerte daran, dass die ersten Pläne zur Vervollständigung des Rings in die 80-er Jahre zurückreichen. Was lange währt, wird endlich gut: Der Ringschluss ist gewissermaßen der letzte große Baustein in der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur für Gummersbach.

Inklusive der neu gestalteten Anschlusspunkte kommen die neuen Stücke des Innenstadtrings auf eine Gesamtlänge von rund einem Kilometer. Die Kosten lagen bei 11,6 Millionen Euro, zu denen das Land Nordrhein-Westfalen 8,3 Millionen beisteuerte. Die Verbindung zwischen dem Steinmüller-Kreisel und der Kreuzung Hindenburgstraße/Karlstraße/Wilhelm-Breckow-Allee im Süden der Innenstadt ergänzt den bisherigen Halbring und schafft so eine Verkehrsentlastung für die gesamte City. Auf den beiden Teilstücken des Rings werden voraussichtlich im Schnitt 11.200 Fahrzeuge pro Tag unterwegs sein. Die neuen Straßen sind zwischen 6,50 und acht Meter breit, weiten sich an den Einmündungen auf. Rechts und links schließt sich ein drei Meter breiter Rad-Gehweg an. Um es Radfahrern etwas einfacher zu machen, liegt der Rad-Gehweg im Bereich unter der Eisenbahnbrücke höher als die Straße und verringert dadurch die Steigung.

Zwei Teilstücke des Rings wurden nach ehemaligen Bürgermeistern benannt: den Sozialdemokraten Wilhelm Heidbreder (1948-1952) und den Christdemokraten Hubert Sülzer (1975-1989). Im Beisein von Sülzers Witwe Else, den Kindern und Enkelkindern enthüllte der Bürgermeister die dazu gehörigen Straßenschilder.

Anschließend ging es im Cabrio-Doppeldeckerbus unter musikalischer Begleitung der Marching Band „Bäng Bäng“ einmal über den kompletten Innenstadtring.

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