Mit Zunahme der Lebenserwartung steigt leider auch die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken. Für die betreuenden Angehörigen stellt die demenzielle Erkrankung eines Familienmitgliedes oft eine erhebliche Belastung und stes eine Herausforderung dar.

Um dieser Herausforderung gewachsen zu sein, ist es hilfreich und notwendig, über das Wichtigste einer Demenzerkrankung informiert zu sein und sich rechtzeitig Unterstützung zu holen.

Viele pflegende Angehörige entwickeln mit der Zeit ein gutes Gespür dafür, ihre kranken Angehörige im Alltag richtig zu unterstützen und demenzgerecht zu kommunizieren. Es gilt die Fähigkeit zu lernen, sich immer wieder in die Situation des Kranken zu versetzen. Dann finden sich Wege, um miteinander im Kontakt und im Gespräch zu bleiben.

Je weiter eine Demenz fortschreitet, desto schwerer fallen selbst die einfachsten Tätigkeiten. Beim Anziehen passieren Fehler, die Morgentoilette dauert länger als bisher und der Weg zur Post erscheint wie ein Labyrinth. Dennoch sollten pflegende Angehörige einem demenzkranken Menschen nicht alles abnehmen. Hilfe zur Selbsthilfe lautet die Devise. Sie trägt dazu bei, dass Demenzkranke länger selbständig bleiben.

Demenzkranke Menschen können unfreundlich und aggressiv erscheinen. Das liegt oft daran, dass sie die Handlungen und Situationen nicht mehr verstehen. Sie finden sich in ihrer Umgebung nicht mehr zurecht und können sich immer weniger verständigen. Angehörige und Pflegende können Konflikte oftmals durch ihr Verhalten vermeiden. Es ist sinnvoll, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen.

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