Fast auf den Tag genau sechs Monate nach der Grundsteinlegung konnte heute beim Neubau der Polizei auf dem Steinmüllergelände Richtfest gefeiert werden. NRW-Innenminister Herbert Reul ließ es sich nicht nehmen, eigens zu diesem Anlass nach Gummersbach zu kommen. Er lobte das neue Konzept, ein Behördengebäude durch einen privaten Investor erbauen zu lassen und es dann anzumieten. Es sei höchste Zeit, dass alle Direktionen der oberbergischen Polizei unter einem Dach arbeiten können. Das neue Haus sei ein weiterer Beleg für die beeindruckende Entwicklung des Steinmüllergeländes: „Wer lernen will, wie man aus Problemen Chancen macht, muss nach Gummersbach kommen.“

Auch Landrat Jochen Hagt freut sich schon jetzt über vernünftige Arbeitsbedingungen „seiner“ Beamten und und darüber, dass die Errichtung des Rohbaus „wie am Schnürchen“ gelaufen sei. Dem Innenminister gab er den Hinweis mit auf den Weg, dass „uns der Schuh in Sachen Personalzuweisungen drückt“. Der Oberbergische Kreis sei flächenmäßig so groß wie das Land Berlin und habe gemessen daran zu wenige Polizistinnen und Polizisten, „auch wenn unser Landkreis zu den sichersten in Nordrhein-Westfalen gehört.“

Die innere Sicherheit sei auf jeden Fall ein Thema, das die Menschen bewege, befand auch Bürgermeister Frank Helmenstein. Vor diesem Hintergrund sei der Bau dieses Hauses der Sicherheit ein gutes Signal. Er wertete als Zeichen der Wertschätzung, dass innerhalb weniger Wochen nun schon das dritte Mitglied der neuen Landesregierung in Gummersbach zu Besuch sei.

Richtfest bei der Polizei

Volker Müller, Ruth Nienhaus, Frank Helmenstein, Jochen Hagt, Herbert Reul, Josef B. Rotthoff (v. l.), Foto: Stadt Gummersbach

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