Im Offenen Bildungsraum der TH Köln im Einkaufszentrum „Forum“ in Gummersbach beraten jetzt zwei Mitglieder des Labors für Kommunikationstechnik und Datensicherheit interessierte Besucherinnen und Besucher zu Fragen der Internetsicherheit. „W ie entwickele ich ein sicheres Passwort und woran erkennt man eine sichere Internet-Verbindung oder eine Phising-Mail?“ Wer sicher im Internet unterwegs sein möchte, egal ob privat oder beruflich, sollte sich diese Fragen stellen. Raphaela Butz und Dennis Jaeger arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiter/in im Labor für Kommunikationstechnik und Datensicherheit (KTDS) am Campus Gummersbach der Technischen Hochschule Köln (TH), Sie wissen genau, worauf es beim sicheren Surfen und Arbeiten im Internet ankommt.

Und die beiden Profis sind überzeugt: „Mit ein paar einfachen Mitteln kann jeder sicher im Internet unterwegs sein.“ Weil sie dieses Wissen teilen wollen, haben die beiden jungen Wissenschaftler ein neues Beratungsangebot der TH Köln unter dem Motto „Sicher im Netz“ im Forum Gummersbach ins Leben gerufen.

Jeden Donnerstag zwischen 15 und 19 Uhr können sich Besucher ab sofort, ohne Anmeldung und Kosten, im „Offenen Bildungsraum“ der TH im Forum (Obergeschoss, gegenüber Eiscafé Martini) von den beiden Profis zum Thema „Internetsicherheit“ beraten lassen. Dabei ist es egal, ob die Besucher nur allgemeine Sicherheitshinweise brauchen oder ein konkretes Problem haben, die beiden stehen mit Rat und Tat zur Seite. „Wem beispielsweise eine E-Mail verdächtig erscheint, kann gerne sein Smartphone oder Laptop mitbringen und uns diese zeigen“, bietet Jaeger an. Auch über Betrugsmaschen bei Online-Konten oder die Wahrung von Privatsphäre im Netz beraten die beiden.

Allgemeine Informationen haben Butz und Jaeger in einer Broschüre mit dem Titel „Sicher im Netz – Praktische Tipps für einen sicheren Umgang mit dem Internet“ zusammengefasst, die man im „Offenen Bildungsraum“ kostenlos mitnehmen kann. Darin findet man zum Beispiel die Antwort auf die häufig gestellte Frage: Wie findet man ein Passwort, das schwer zu erraten, aber leicht zu merken ist? Antwort: Man nimmt sich einen beliebigen Satz mit Zahlen, den man sich gut merken kann, beispielsweise: „Meine Tochter Anna wurde am 24. Juli 1990 geboren.“ Aus den Anfangsbuchstaben und Ziffern wird dann das Passwort: MTAwa24J1990g. Um ein solches Passwort mit 13 Zeichen zu knacken, bräuchten Hacker bei der heutigen Computertechnik mehr als 260 Jahre, es ist also sicher.

„Wir verstehen den ‚Offenen Bildungsraum‘ als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Bürgern, in dem wir unser Wissen teilen wollen“, so Butz und Jaeger. Unterstützt werden sie bei ihrer Initiative von Prof. Dr. Stefan Karsch und Prof. Dr. Hans Ludwig Stahl, den Leitern des Labors für Kommunikationstechnik und Datensicherheit.

Informationen zum "Offenen Bildungsraum" der TH Köln gibt es hier.

Sicher im Netz. Ein Angebot der TH Köln, Campus Gummersbach

Dennis Jaeger und Raphaela Butz informieren darüber, wie man sicher im Netz unterwegs ist.
Foto: Manfred Stern | TH Köln

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