Einen Eindruck vom Hömericher Kopf nach dem verheerenden Waldbrand am Montag machte sich heute NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bei einem Ortsbesuch. Begleitet von Bürgermeister Frank Helmenstein, Stadtbrandmeister Detlef Hayer und Revierförster Michael Cescotti informierte sie sich über den Verlauf des Brandgeschehens und der Löscharbeiten und sagte die volle Unterstützung des Landes auch bei der Wiederaufforstung zu: „Wir müssen weg von den Monokulturen hin zu Mischwäldern, die erheblich klimaresistenter sind.“ Dafür stelle das Land insgesamt 100 Millionen Euro bereit.
Außerdem richtete die Ministerin einen dringenden Appell an die Bürger:innen, vorsichtig und sorgsam mit der Natur, insbesondere mit dem Wald umzugehen: „Wir sehen hier sehr eindrücklich, welche dramatischen Folgen es haben kann, wenn man sich nicht an die zur Vermeidung von Waldbränden geltenden Vorschriften hält.“ Unachtsamer Umgang mit Feuer riskiere das Leben von Menschen und Tieren und setze die Natur aufs Spiel.
Bürgermeister Frank Helmenstein betonte, die Stadt Gummersbach habe Brandschutz nie nach Kassenlage betrieben: „Wir haben in dieser Woche erlebt, dass sich diese Politik auszahlt.“ Feuerwehrchef Detlef Hayer verwies auf die vorbildliche Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen und der örtlichen Bauern: „Wenn nicht alle an einem Strang gezogen hätten, wäre es zu einer Katastrophe gekommen.“

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